Krebskranke Kinder und Jugendliche brauchen bessere und kindgerechte Therapien.
Dafür setzt sich das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) mit seiner
Spendenkampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ ein. Vom 15. April bis zum
12. Mai kann man deutschlandweit Blumen zugunsten der jungen Patientinnen und
Patienten kaufen und verschenken. Unterstützt wird die Kampagne vom Fachverband
Deutscher Floristen e.V., der Fleurop AG und vielen Blumengroßmärkten und -händlern
in ganz Deutschland.
Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des
Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD)
und der Universität Heidelberg (Uni HD).
Wenn es im Frühling sprießt und grünt, ist es auch wieder Zeit für eine ganz besondere Aktion
im Zeichen der Blume. Unter dem Motto „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ verkaufen
Blumenläden in ganz Deutschland vom 15. April – 12. Mai Blumenkreationen zugunsten
krebskranker Kinder.
Initiiert wird die Kampagne vom Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), das damit auf
die Situation betroffener Familien und den Bedarf in der Kinderkrebsforschung aufmerksam
machen will. „Junge Krebspatientinnen haben ganz andere Krebserkrankungen, als
Erwachsene und viele Behandlungsansätze aus der Erwachsenenonkologie lassen sich nicht
auf Kinder übertragen“, erklärt Olaf Witt, Direktor am KiTZ, Leiter der Klinischen
Kooperationseinheit pädiatrische Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ)
und leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD). „Zwar können in
Deutschland mittlerweile etwa 80 Prozent der jungen Betroffenen geheilt werden. Die übrigen
20 Prozent der jungen Krebskranken überleben die Erkrankung jedoch nicht, weil bei einem
Großteil dieser Kinder Standardtherapien und auch neue zielgerichtete Medikamente für
Erwachsene keinen Erfolg zeigen“, sagt Witt. „Am KiTZ sehen wir unsere Aufgabe vor allem
darin, die Kinderkrebsforschung voranzutreiben und neue Therapien für junge Krebspatienten
zu entwickeln.“
Blumenläden und Gärtnereien in ganz Deutschland sind bei der Kampagne mit dabei. Für jede
verkaufte Blume oder Pflanze mit dem Kampagnen-Etikett fließt eine Spende an die
Kinderkrebsforschung des KiTZ. In den vergangenen Jahren sammelten die teilnehmenden
Floristinnen und Floristen insgesamt rund 230.000 Euro, um Kindern und Jugendlichen mit
einer Krebserkrankung zu helfen.
„Mit Blumen krebskranke Kinder und ihre Familien unterstützen zu können, finde ich ganz
wunderbar“, sagt der amtierende Floristik-Weltmeister Nicolaus Peters, der ebenfalls an der
Kampagne teilnimmt. „Ich hoffe viele meiner Kolleginnen und Kollegen machen mit und es wird
auch dieses Jahr wieder ein großer Erfolg!“
Unterstützt wird die Kampagne bereits seit dem Jahr 2021 vom Fachverband Deutscher
Floristen e.V. und der Fleurop AG. „Dieses Jahr ist die Fleurop AG nicht nur Unterstützer,
sondern steuert auch einen eigens für die Kampagne kreierten Blumenstrauß bei“, freut sich
Christine Veauthier von der Fleurop AG. Für jeden „Charity-Strauß“, den man von
Kampagnenstart bis Ende Juni online bestellen kann, fließen zwei Euro an die
Kinderkrebsforschung am KiTZ.
„Blumen sind Geschenke, die uns berühren und gefühlsbetonte Momente schaffen. Die
Kampagne ist auch für Floristinnen und Floristen eine tolle Gelegenheit, mit ihrer Blumenkunst
Trost und Hoffnung zu spenden“, sagt Michael Rhein aus dem Geschäftsführenden Vorstand
des Fachverbandes Deutscher Floristen e.V. Bundesverband. „Wir freuen uns sehr, diese
wichtige Kampagne mit unseren Mitgliedern erneut zu unterstützen.“
Die teilnehmenden Floristen und weitere Infos zur Kampagne finden alle, die Blumen für einen
guten Zweck kaufen möchten, auf der Homepage des KiTZ. Auf den Instagram-Kanälen des
KiTZ können teilnehmende Floristen im Kampagnenzeitraum schildern, was sie an dem Thema
Krebs im Kindesalter bewegt und welche Blumenkreationen sie zugunsten der Kinder
verkaufen. Das KiTZ bietet dort auch Informationen zur Entstehung, Diagnose und Therapie
von kindlichen Krebserkrankungen an.
Weitere Informationen zur Aktion „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“:
Kampagnen-Website mit weiteren Infos:
Teilnehmende Floristikfachgeschäfte:
Florist:innen-Anmeldung zur Kampagne:
Quelle: F. Sommer/KiTZ
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