FDF-Bundesvorstand begrüßt Wirtschaftsprogramm zur Eindämmung der Corona-Krise
Zum 1. Juli wird die Mehrwertsteuer von 19% auf 16% und von 7% auf 5% (ermäßigter Mehrwert-Steuersatz) gesenkt. Die Maßnahme gilt als stärkstes Instrument im Milliardenschweren Konjunkturpaket zur Eindämmung der Corona-Pandemie-Krise. Die Politik will mit dem 130-Milliarden-Euro schweren und über 50 Punkte umfassenden Programm die Wirtschaft stärken, Investitionen erleichtern, Kaufimpulse setzen, die Stimmung fördern und Mut auf Seiten der Unternehmen und Verbraucher machen.
Helmuth Prinz, Präsident des Fachverband Deutscher Floristen e.V.-Bundesverband-, begrüßt grundsätzlich die Initiative zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und zur Förderung von Konsum, Wirtschaft und Handel. Die im Rahmen des umfangreichen Konjunktur-Pakets beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer bis zum Jahresende setzt Kaufimpulse und kann die Branche darin unterstützen, Blumen und Pflanzen zu vermarkten. Gerade während der Sommer-Monate könnte diese Initiative dazu beitragen, die Nachfrage an Floralem bei Verbrauchern zu stärken, so Helmuth Prinz. Ein gravierendes Problem für die Branche bleibt jedoch das Wegfallen von Veranstaltungen im privaten und öffentlichen Raum. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie Krise in der Floristik-Branche können deshalb frühestens zum Jahresende beurteilt werden.
Mehrwertsteuer-Senkung : FDF an der Seite der Mitglieder
Für den Einzelhandel ist die bis zum Jahresende befristete Senkung der Mehrwertsteuer mit einigen Herausforderungen verbunden. Elektronische Registrierkassen und Fakturierungs-Programme müssen an die neuen Mehrwertsteuer-Sätze angepasst werden. Eine Situation, die zu Unsicherheit und Irritation in der Branche geführt hat. Floristik-UnternehmerInnen, die Mitglied im FDF sind, haben über ihre Landesverbände ein Infoblatt erhalten, in dem alle notwendigen Schritte und Umrechnungsbeispiele aufgeführt sind, die mit dieser Maßnahme verbunden sind. So aufgestellt, konnten die FDF-Mitglieder die Mehrwertsteuer-Senkung vorbereiten. Das detaillierte Papier wurde vom FDF NRW erarbeitet und den Kollegen in den übrigen Landesverbänden zur Verfügung gestellt.
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