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Einzelartikel

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Franken-Cup 2018 – Nachwuchswettkampf der bayerischen Floristen

Am Sonntag, 24. Juni 2018 fand auf der Landesgartenschau in Würzburg der Wettbewerb um den Franken Cup statt. Bei diesem Wettkampf, dem Nachfolger der Coburger Rose, der vom Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Bayern organisiert wird, waren Florist-Auszubildende und Floristen im 1. Gesellenjahr startberechtigt.

Neun engagierte und motivierte Teilnehmerinnen, die aus dem gesamten bayerischen Raum kamen, hatten drei Aufgaben zu bewältigen:

  1. Ein Blumenstrauß, der eine beliebige Pflanzengattung in den Vordergrund stellte.

  2. Eine Pflanzung, die zum überwiegenden Teil aus Gewürz-Kräutern bestand.

  3. Ein sommerlicher Blütenkranz als Tischdekoration.

Bereits nach der Fertigstellung der ersten Wettkampfarbeit war erkennbar, dass alle neun Teilnehmerinnen auf einem äußerst hohen Level arbeiteten. Dies machte sich auch bei den erreichten Punkten der Jury bemerkbar. Siegerin wurde mit einer „Traumpunktzahl“ von 297 von 300 möglichen Punkten Anna Gramsch von Florali-die Blumenwerkstatt in München. Sie durfte damit für Oberbayern den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Auf Platz 2 landete Johanna Brandmeier, Blumen Brandl GmbH, München mit 288 Punkten. Dritte mit 285 Punkten wurde Martina Seifert von Blumen Glöggler, Dettelbach.  Sie absolvierte ihre Abschlussprüfung im letzten Jahr, nachdem sie zur Vorbereitung das Seminar „Florist im Ausnahmefall“ im Süddeutschen Bildungszentrum für Floristen im Rosenschloss in Gundelfingen besucht hatte. Alle Teilnehmer erhielten einen wundervollen Sommerstrauß mit Blumen von Omniflora, wertvolle Sachpreise der Firmen Tu Es, Smithers Oasis, Haymarket, der Blumenzentrale Ziegltrum und der Landesgartenschau Würzburg. Die drei Erstplatzierten bekamen zusätzlich einen Gutschein für ein Weiterbildungsseminar im Rosenschloss in Gundelfingen. Eine Besonderheit am Rande: Die Siegerin, Anna Gramsch, stammt aus dem Betrieb von Blumen Gramsch in Marktredwitz und nahm so – mit einem Augenzwinkern – den Preis auch für Oberfranken in Empfang. Der elterliche Betrieb der Siegerin hatte zusätzlich eine Auszubildende als Teilnehmerin geschickt, die mit 279 Punkten nur knapp das Siegertreppchen verfehlte.

Auch die Fachjury mit den drei erfahrenen Prüfmeistern Elke Höchemer (Schweinfurt), Norbert Pudell (Haßfurt) und Sabine Schmitt (Karlstadt) war begeistert über das hohe Niveau dieser Veranstaltung, die von Lin Scherer (Kitzingen) kompetent und kurzweilig moderiert wurde. Die Arbeit mit dem Nachwuchs der Floristen ist für den FDF LV Bayern seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Dies zeigt sich jedes Jahr sehr deutlich in der Durchführung von mehreren Nachwuchswettbewerben. Dieses Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit wird auch in Zukunft weiterhin ein Eckpfeiler für die Nachwuchsförderung der bayerischen Floristen sein.

Präsidentin Erni Salzinger-Nuener & Anna Gramsch
Die 3 Erstplazierten
 

Die Aufgaben:

  1. Sommerstrauß Zeit: 30 Min. (+20 Min.) Es ist ein Strauß zu fertigen, der eine frei wählbare Pflanzengattung in den Vordergrund stellt. Sofern ein Gerüst gewünscht wird, kann dies direkt vor Beginn dieser Arbeit unter Aufsicht der Jury innerhalb von 20 Minuten gefertigt werden Zur Präsentation erhalten Sie einen Sockel von 30 x 30 cm. Höhe nach Absprache 70 / 90 oder 110 cm. Weiterhin ist eine Liste mit botanischen Namen der verwendeten Werkstoffe mitzubringen.

  2. Pflanzarbeit mit Gewürz-Kräutern Zeit: 40 Min. Die Arbeit muss zum überwiegenden Teil aus Gewürzkräutern bestehen. Die verwendeten Pflanzen müssen bezüglich der Wachstumsfaktoren zueinander passen. Die Größe des Pflanzgefäßes darf 0,5 m2 nicht überschreiten (≙ Durchmesser 0,80 m). Die Pflanzarbeit muss transportabel sein. Entsprechende Ständer oder Aufbauten zum Präsentieren der Arbeit müssen vom Teilnehmer mitgebracht werden.

  3. Blütenkranz als Tischdekoration für eine Gartenparty Zeit: 60 Min. Technik und Gestaltung sind frei. Die Mindestgröße ist ∅ 50 cm Außendurchmesser. Die benötigte Präsentationsunterlage muss vom Teilnehmer selbst mitgebracht werden.

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